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Inbetriebnahme einer Wärmepumpe

Wir sind Ihr zuverlässiger und erfahrener Fachbetrieb für Wärmepumpen in Heidelberg, Mannheim sowie dem gesamten Odenwald. Zu unseren Leistungen gehört neben der Realisierung von Heizungsanlagen aller Art auch die Installation von modernen und effizienten Wärmepumpen im privaten und gewerblichen Bereich. Wärmepumpen stellen den neuesten im Bereich der Heizungstechnik dar. Sie arbeiten deutlich effizienter und kostengünstiger als die meisten anderen Heizungsarten. Darüber hinaus schont eine optimal dimensionierte und eingestellte Wärmepumpe die Umwelt. Wärmepumpen können sowohl für Neubauprojekte genutzt als auch im Rahmen von Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen im Altbau eingesetzt werden. Hierfür müssen jedoch äußeren Bedingungen passen, da das Gerät sonst nicht effizient arbeiten kann.

Die Wärmepumpe: Diese Arten der Heizanlage gibt es

Wenn man von Wärmepumpen spricht, ist nicht zwangsläufig stets die gleiche Art von Gerät gemeint. Denn je nachdem, wie eine Wärmepumpe Heizwärme erzeugt, wird sie anders benannt. Es gibt folgende Arten von Wärmepumpen:

  • Sole-Wasser-Wärmepumpen bzw. Erdwärmepumpen
  • Wasser-Wasser-Wärmepumpen
  • Luft-Wasser-Wärmepumpen
  • Luft-Luft-Wärmepumpen

Der Unterschied zwischen diesen verschiedenen Arten von Wärmepumpen besteht darin, dass sie verschiedene Medien aus der Umgebung (nämlich entweder die Luft, das Grundwasser oder das Erdreich) nutzen, um Wärmeenergie zum Heizen zu erzeugen. Die meisten Wärmepumpen werden von der BAFA gefördert, da sie besonders umweltfreundlich sind und nachhaltig arbeiten. 

Wärmepumpe: Funktion im Überblick

Aufgrund der Tatsache, dass verschiedene Wärmepumpen unterschiedliche Medien nutzen, ist auch die Funktion der Geräte leicht unterschiedlich. Nachfolgend ein kurzer Überblick über die jeweilige Technik:

Funktion einer Erdwärmepumpe

Eine Erdwärmepumpe arbeitet entweder mit sogenannten Erdkollektoren oder einer Erdsonde. Die Kollektoren werden in großer Fläche etwa 1 bis 2 Meter unter der Erdoberfläche verlegt. Bei einer Erdsonde handelt es sich um ein Doppel-U-Rohr. Dieses wird bis zu einer Tiefe von 100 Metern in die Erde versenkt. Dort herrscht eine recht konstante Temperatur von rund 17 Grad. Das Wärmepumpengerät befindet sich in der Regel im Keller des Hauses. Seine hauptsächlichen Komponenten sind ein Verdampfer, ein Verflüssiger und ein Verdichter. Das Kühlmittel aus den Kollektoren oder die Sole aus der Sonde wird dem Verdampfer zugeführt und dort bei geringen Temperaturen verdampft. Das entstehende Gas wird im Verdichter komprimiert. Dadurch steigt seine Temperatur. Im Verflüssiger gibt es die erhöhte Temperatur über einen Wärmetauscher an die Heizung ab und wird dabei wieder flüssig. Von dort aus gelangen Kühlmittel oder Sole wieder zurück in den Kreislauf  der Erdwärmepumpe.

Funktion der Luft-Wasser-Wärmepumpe

In einigen Fällen wird diese Art der Wärmepumpe einfach nur Luftwärmepumpe genannt. Diese Art von Geräten nutzt Wärme, die in der Umgebungsluft enthalten ist, als Wärmequelle. Sie überträgt diese Wärme mittels eines Wärmetauschers auf ein spezielles Kühlmittel. Dieses verdampft bereits bei sehr niedrigen Temperaturen. Durch einen Kompressor wird das mit Wärme angereicherte, gasförmige Kühlmittel wiederum komprimiert, wobei seine Temperatur noch einmal deutlich steigt. In einem zweiten Wärmetauscher gibt das erhitzte Gas die Wärme an die Heizung ab und verflüssigt sich dadurch wieder, wodurch der Kreislauf von Neuem beginnt. Luft-Wasser-Wärmepumpen sind in der Regel sehr kompakt und lassen sich daher nahezu überall installieren. Außerdem sind für ihre Installation keine Erdbohrungen oder Grabungsarbeiten erforderlich. Sie sind daher relativ günstig in der Anschaffung, aber auch nicht ganz so effizient wie Erdwärmepumpen oder Wasser-Wasser-Wärmepumpen.

Funktion der Wasser-Wasser-Wärmepumpe

Diese Wärmepumpen nutzen das Grundwasser zur Wärmeerzeugung. Dieses bietet ganzjährig eine konstante Temperatur von etwa 10 bis 12 Grad. Für die Installation ist die Bohrung von 2 Brunnen notwendig, den Ansaugbrunnen und den Sickerbrunnen. Das Grundwasser wird über den Ansaugbrunnen in die Wärmepumpe befördert, wo es seine Wärme in einem Wärmetauscher an ein Kühlmittel abgibt und durch den Sickerbrunnen wieder im Erdreich verschwindet. Das Kühlmittel verdampft dadurch und wird anschließend noch verdichtet, um seine Temperatur weiter zu erhöhen. Im zweiten Wärmetauscher wird die Wärme an die Heizung abgegeben, das Kühlmittel verflüssigt sich wieder und steht dem Kreislauf zur Verfügung. Diese Art von Wärmepumpen ist sehr effizient. Daneben hat eine solche Wärmepumpe auch Nachteile: Sie ist aufgrund der benötigten Brunnen kostenintensiv und zudem wegen der Nutzung des Grundwassers genehmigungspflichtig. Nicht überall wird eine solche Genehmigung erteilt. 

Funktion einer Luft-Luft-Wärmepumpe

Hierbei handelt es sich gar nicht um eine Wärmepumpe im eigentlichen Sinn. Diese Art von Geräten arbeitet nicht, wie etwa eine Erdwärmepumpe, mit flüssigen Kühlmitteln, sondern mit sogenannten Plattenwärmetauschern. Eine solches Gerät saugt auf zwei getrennten Wegen sowohl warme Abluft als auch kalte Frischluft an. Im Wärmetauscher erfolgt die Anwärmung der Frischluft mithilfe der Abluft. Anschließend wird die solchermaßen erwärmte Luft in das Gebäude eingeleitet. Hierbei entsteht kein großer Wärmegewinn. Sie ist daher nur für Gebäude geeignet, die ein entsprechendes Lüftungssystem aufweisen und deren Gebäudehülle vollständig dicht ist. Daher können Sie bei Bestandsbauten in der Regel nicht verwendet werden.

Erdwärmepumpe im Altbau, lohnt sich das?

Anders als eine Luft-Luft-Wärmepumpe kann eine Erdwärmepumpe durchaus auch im Altbau bzw. in Bestandsgebäuden verwendet werden. Dabei kann die Erdwärmepumpe im Altbau jedoch nur eine hohe Effizienz erzielen, wenn das Gebäude entsprechend gut gedämmt ist. Ansonsten muss für die Erdwärmepumpe im Altbau ein leistungsstärkeres Gerät gewählt werden, als bei guter Dämmung notwendig wäre.